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P-Asserted-Identity

Erfahren Sie, wie PAI für sichere Anruferidentifikation sorgt und welche Rolle es in der modernen Telekommunikation spielt.

Was ist PAI?

PAI (P-Asserted-Identity) ist ein SIP-Header-Feld (Session Initiation Protocol), das innerhalb vertrauenswürdiger Netze verwendet wird, um die Identität des Anrufers verlässlich zu übermitteln. Im Gegensatz zur allgemeinen "From"-Angabe, die leicht manipuliert werden kann, dient der PAI-Header zur Authentifizierung der tatsächlichen Absendernummer – etwa für Abrechnungszwecke oder Routingentscheidungen. Der PAI-Header wird in der Regel nur zwischen vertrauenswürdigen Netzwerkpartnern (z. B. Carriern) genutzt und ist für den Endnutzer meist nicht sichtbar.

Funktion und Zweck von PAI

Der Hauptzweck von PAI liegt in der sicheren und verlässlichen Übermittlung der Anruferidentität in SIP-basierten Kommunikationssystemen. Er ermöglicht es, die tatsächliche Rufnummer eines Teilnehmers eindeutig zu identifizieren, selbst wenn diese nicht öffentlich angezeigt werden soll (z. B. bei unterdrückter Nummer oder zentralem Outbound-Routing). Diese Information wird dabei nur innerhalb vertrauenswürdiger Netze weitergegeben und ist für den angerufenen Teilnehmer in der Regel nicht sichtbar. Der Zugriff auf diese Daten ist extern nur bestimmten berechtigten Behörden möglich, wie zum Beispiel Rettungsdiensten, die in Notfällen den Standort des Anrufers ermitteln können.

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