Supervised Learning
Was ist Supervised Learning und wie funktioniert es? In diesem Artikel erfahren Sie mehr.
Definition
Supervised Learning (Überwachtes Lernen) ist eine Form des maschinellen Lernens, bei der ein Modell mithilfe eines beschrifteten Datensatzes trainiert wird. Beschriftet bedeutet: Zu jeder Eingabe (z. B. einem Bild) ist die gewünschte Ausgabe (Label, z. B. "Hund") bekannt. Das Modell erhält also während des Trainings kontinuierlich Rückmeldung, was richtig wäre, und passt seine Parameter entsprechend an. Ziel ist, dass das trainierte Modell später für neue, unbekannte Eingaben die richtigen Ausgaben liefert – es hat aus den Beispielen verallgemeinert.
Funktionsweise
Beim überwachten Lernen werden dem Algorithmus Paare aus Input und Ziel-Output präsentiert. Anhand eines Fehlermasses (z. B. Differenz zwischen Modelloutput und Solloutput) werden die Modellparameter iterativ optimiert (typisch mittels Gradientenabstieg). Dieser Prozess heißt Training. Es gibt zwei Hauptaufgabentypen im überwachten Lernen:
Während des Trainings wird oft ein Teil der Daten als Validierung genutzt, um zu prüfen, ob das Modell generalisiert. Nach dem Training bewertet man die Leistung mit Testdaten, die das Modell noch nie gesehen hat.
Beispiele
Überwachtes Lernen ist die am weitesten verbreitete ML-Methode, weil viele Aufgaben natürlich als Beschriftungsproblem formuliert werden können. Einige Alltagsbeispiele: